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CVP Chur vollzieht Namenswechsel

21. Juni 2021

An der ersten physisch durchgeführten Parteiversammlung der CVP Chur seit den Einschränkungen durch die Coronapandemie hat die Stadtpartei einerseits auf die erfolgreichen Behördenwahlen vom vergangenen Herbst zurückgeschaut und im Zuge des Namenswechsels der Mutterpartei beschlossen, künftig als «Die Mitte Chur» aufzutreten. Mit der Wahl von Sandra Maissen in den Stadtrat, der Rückeroberung eines drittes Sitzes im Gemeinderat und der Wahl von Nadine Küng als vollamtliche Richterin am Regionalgericht Plessur zählte die CVP Chur zu den Gewinnerinnen der Behördenwahlen vom 27. September 2020. Nun hatten die Parteimitglieder endlich Gelegenheit, diese Erfolgsgeschichte noch einmal Revue passieren zu lassen und gleichzeitig auch den infolge Amtszeitbeschränkung ausscheidenden Gemeinderat und Präsidenten der Geschäftsprüfungskommission, Romano Cahannes, zu verabschieden.

Rechtsanwalt Cahannes war es denn auch, der sich danach kritisch zum bevorstehenden Namenswechsel der Partei äusserte. Seines und weitere Voten, ebenso ein gestellter Antrag aus der Versammlung, die «christlichen Grundwerte» weiterhin in den Statuten zu belassen, konnten aber nichts mehr daran ändern, dass auch die Stadtpartei dem von der Mutterpartei vorgegebenen Weg folgt. Schliesslich wurde, im Beisein von Kantonalpräsident Kevin Brunold und Regierungsrat Marcus Caduff, die für die Statutenänderung erforderliche Zweidrittelmehrheit bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung erreicht. Mit Blick auf die Grossratswahlen 2022 wird die Mitte Chur nun auf der Basis der neuen Statuten die Fusionsverhandlungen mit der BDP Chur und den entsprechenden Vertrag konkretisieren.

An der Gemeinderatssitzung vom 24. Juni 2021 wird Fraktionspräsident Peter Portmann mit einer Fraktionserklärung zur Namensänderung in «Die Mitte Chur» die neue Ära im Churer Gemeinderat einläuten.

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